Urlaub – nach zwei Jahren auf Balkonien und in Bad Meingarten, soll es in diesem Jahr wieder raus in die Welt gehen.
Für viele soll es der “Sommer ihres Lebens” werden. Endlich wieder raus in die Welt – so stellt man sich den verdienten Sommerurlaub vor. Nur wie soll das gehen? Immer mehr Airlines streichen Flüge, weil sie einfach kein Personal haben.
Kommt es nach zwei harten Jahren mit Reisebeschränkungen nun doch wieder nicht zum Urlaub auf Mallorca, weil tausende Flüge einfach ausfallen? Ein drittes Jahr auf Balkonien oder in Bad Meingarten, das wollen sich viele nicht vorstellen.
Nach Ankündigungen von Lufthansa und Eurowings, allein im Juli viele hundert Flüge innerhalb Europas zu streichen, berichtet nun die Bild-Zeitung, dass auch Easyjet vorbeugende Maßnahmen ergreifen würde, um die Abläufe in den Sommermonaten zu stabilisieren.
Allein am Abflugort Berlin hat Easyjet von Anfang Juni bis Ende August täglich etwa ein Dutzend Flüge gestrichen. Damit fallen etwa 1000 Verbindungen von und nach Berlin weg.
Auf der einen Seite ist es positiv, nicht erst am Flughafen zu erfahren, dass der Flug ausfällt, den man gebucht hat. Auf der anderen Seite dürfte umbuchen auch nicht die leichteste Übung sein, denn eines haben alle Airlines gemeinsam: die Personalnot.
Und selbst wenn die Airlines es noch “irgendwie” hinbekommen, den Flieger an den Start zu bringen: auch bei Abfertigung, Gepäck und den Sicherheitskontrollen ist Not am Mann bzw. der Frau.
Unter dem Strich ist es eine verfahrene Situation von der wir noch länger etwas haben werden, denn ein Personalmangel ist nicht mal eben auszugleichen.