Spenden, Ehrensache – aber muss man das öffentlich machen? Ja, denn es kam dadurch richtig was zusammen für die Ukraine.
Auch auf Mallorca hat der Angriff Putins auf die Ukraine eine Welle der Hilfsbereitschaft ausgelöst. Aber wie kann man wo am Besten helfen? Eine zentrale Anlaufstelle für Spenden, ist dieser Tage die ukrainische Kirche an der Playa de Palma. Sie liegt etwa auf Höhe des Balneario 10 und ist in einer kleinen Seitenstraße versteckt. Darauf aufmerksam gemacht hat uns Julia von Herff. Sie ist halb Ukrainerin und halb Russin. Auch sie hat Familie in der Ukraine – und durch sie kam das “Auswanderer-Busch-Telefon” richtig in Gang. Wir baten in einem Instagram-Post um Spenden, das sahen Caro und Andreas Robens und baten wiederum in ihrem Iron Gym um Spenden.
Gestern ( 04.03.) war es dann soweit. Die bisher gesammelten Hilfsgüter wurden in der Kirche sortiert, vernünftig verpackt und, mit der Hilfe ganz vieler Freiwilliger, auf verschiedene Transporter verteilt. Kleidung, Medikamente, Windeln, Nahrung… was man eben so braucht, wenn man nichts mehr hat. Von Mallorca aus machen sich all die Spenden nun auf den Weg in die Ukraine.
Die freiwilligen Helfer waren übrigens nicht nur Ukrainer! Wir trafen ein bunt gemischtes Publikum an. Spanier und Deutsche erkannten wir selbst an der Sprache. Julias Mann Chris berichtete uns, dass sogar Russen unter den Helfern waren.
Auch dabei um mit anzupacken waren die Goodbye Deutschland-Auswanderer Caro und Andreas Robens. Andreas ist sogar trotz seiner Magenprobleme gekommen. Er hatte wohl am Abend zuvor etwas falsches gegessen. Dennoch war es auch für die beiden wohl prominentesten Helfer Ehrensache, beim Beladen der Transporter mit anzupacken. Wie die von Herffs, werden auch die Robens diese Spendenaktion der ukrainischen Kirche auf Mallorca weiter mit unterstützen.