Ausgangssperre kann ab 9. November beendet werden

27 Okt, 2020
Ein Artikel von: Kenny Deppe

Die Regierung in Madrid möchte am Donnerstag den Alarmzustand um sechs Monate verlängern. Dafür geht sie nun erste Kompromisse ein.

Als am Sonntag erneut der Alarmzustand für ganz Spanien ausgerufen wurde, trat zeitgleich auch eine nächtliche Ausgangssperre in Kraft. Seitdem ist die Zentralregierung in Madrid auf der Suche nach einer Mehrheit für eine sechsmonatige Verlängerung des Alarmzustands – doch hierbei erfuhr sie einigen Widerstand. Diesen versucht man nun offenbar mit dem ein oder anderen Kompromiss aus dem Weg zu räumen. So verkündete die Regierungssprecherin María Jesús Montero heute, dass die spanienweit geltende Ausgangssperre nicht mehr Teil des Dekrets sein werde, wenn am Donnerstag über die Verlängerung des Alarmzustands abgestimmt werden soll. Stattdessen solle jede autonome Region selbst entscheiden dürfen, ob und wie die Bewegungsfreiheit der Bürger eingeschränkt werde.