Spanien ändert seinen Umgang mit dem Coronavirus, doch eine umstrittene Maßnahme auf den Balearen soll bleiben: Das Rauchverbot.
Das Coronavirus wird in Spanien immer mehr wie eine Grippe behandelt. 2G oder 3G gibt es nicht, es werden längst nicht mehr alle Verdachtsfälle getestet und selbst wer positiv getestet wird, muss nicht mehr in Quarantäne. Infizierte werden lediglich darum gebeten, Kontakte zu vermeiden und eine Maske zu tragen. Das Ende der Maskenpflicht in Supermärkten und anderen Innenräumen soll bald kommen – so zumindest betonten es die Gesundheitsministerin und der Ministerpräsident Spaniens zuletzt häufiger.
Eine Maßnahme wird uns, zumindest auf den Balearen, allerdings erhalten bleiben. Das Rauchverbot auf den Terrassen von Bars und Restaurants. So zumindest will es die Zeitung Diario de Mallorca vom Gesundheitsministerium erfahren haben.
Bereits zur Einführung dieser Maßnahme machte man kaum einen Hehl daraus, dass dieses Rauchverbot eher weniger mit dem Infektionsschutz zu tun hat. Die Balearen wollen vielmehr das öffentliche Bild ändern. Rauchen ist „out“ und soll weniger präsent sein. Die bisherige Infektionsschutzmaßnahme soll nun also ihren Weg ins Tabak-Gesetz finden.