Schon länger wird in Spanien über das baldige Ende der Maskenpflicht geredet. Am 6. April könnte nun etwas dazu beschlossen werden.
Die Corona-Maßnahmen in Spanien sind recht locker. Es müssen nicht einmal mehr Menschen in Quarantäne, die zwar positiv auf Corona getestet wurden, aber keine oder nur milde Symptome haben. Doch eine Maßnahme gilt hier noch immer: die Maskenpflicht in Innenräumen. Zwar werden Ministerpräsident Sánchez und Gesundheitsministerin Darias nicht müde, immer wieder das baldige Ende anzukündigen, doch konkret wurden sie nie.
Das könnte sich am Mittwoch, den 6. April, ändern. Dann findet nämlich die spanische Variante der auch in Deutschland häufig abgehaltenen „Bund-Länder-Treffen“ statt. Die Zentralregierung in Madrid diskutiert mit den Ministerpräsidenten der autonomen Regionen über die Zukunft der Corona-Regeln. Beim Ende der Maskenpflicht gibt es jedoch viele unterschiedliche Meinungen. Manch einer hält es für zu früh, Katalonien dagegen ist sogar zum Alleingang bereit und will die Maskenpflicht in Schulen auch dann abschaffen, wenn die Zentralregierung an der Maskenpflicht festhält.
Der Ausgang der Diskussion ist also ungewiss. Zumindest aber sollte am Ende des Treffens etwas klarer sein, wann Spanien seine letzte große Corona-Maßnahme beendet.