Die spanische Regierung hat heute den Beschluss veröffentlicht, keine Kreuzfahrtschiffe an spanischen Häfen anlegen zu lassen, bis die Gesundheitskrise vorbei ist.
Nachdem erst kürzlich Nachrichten kursierten, dass Palmas Hafen ab Juli wieder voller Kreuzfahrtschiffe sei, schaffte die spanische Regierung heute Klarheit: Es dürfen keine Kreuzfahrtschiffe an Spaniens Häfen anlegen, bis die durch das Coronavirus verursachte Krise überwunden ist. Diesen Beschluss veröffentlichte man heute im Amtsblatt BOE.
Begründet wird dieser Beschluss damit, dass die Ansteckungsgefahr auf Kreuzfahrtschiffen sehr hoch sei. Immerhin verbringen viele Personen auf sehr engem Raum eine lange Zeit miteinander. Insbesondere die Nutzung der Gemeinschaftsräume im inneren sieht man als eine besondere Gefahr an. Aus diesen Gründen sieht man das Anlegeverbot als gerechtfertigt an und wähnt sich damit auf einer Linie mit der WHO, die Ausbreitung des Virus einzudämmen.