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Polizeipräsenz nur “Propaganda”? +++ Auf Drogen mit 205 km/h +++ Diese und weitere Mallorca Nachrichten des Tages in der Übersicht.
Anwohner-Vereinigung bezeichnet Polizeipräsenz als “Propaganda”
Die Anwohner-Vereinigung von Santa Catalina (Asociación Vecinos Barrio Cívico de Santa Catalina) kämpfte bereits vor der Pandemie darum, an den Wochenenden endlich wieder abschalten zu können. Seit Jahren beklagen sie den Lärm, den Müll und das Verhalten der oft stark alkoholisierten Feiernden auf den Straßen in ihrem Viertel. Nun, da in Spanien keine Corona-Maßnahmen mehr gelten, sind die alten Probleme mit neuer Wucht zurück.
Palmas Bürgermeister José Hila kündigte zuletzt an, die Polizeipräsenz im Viertel verstärken zu wollen – und das sah man an diesem Wochenende auch! Ob es was gebracht hat? Die Anwohner-Vereinigung ist offenbar nicht der Meinung. Sie bezeichnet den Polizeieinsatz an diesem Wochenende auf ihrem Twitter-Account nun als ein “Propagandamanöver”, das man für die Medien inszeniert hätte. Um diese Ansicht zu unterstreichen, wurden Videos von auf der Straße feiernden Menschen und einem aus der Verankerung gerissenen Verkehrsschild in Umlauf gebracht.
Mit 205 km/h geblitzter Motorradfahrer stand unter Drogen
Wie gestern bekannt wurde, stoppte die Guardia Civil am Sonntag einen 25-jährigen Motorradfahrer, der in gleich zwei Radarkontrollen geblitzt wurde. Auf einer Geraden Strecke wurde er mit satten 205 km/h erwischt – erlaubt waren 90. Nun wurde bekannt, dass er nicht nur mit völlig abgenutzten Reifen unterwegs war, sondern auch noch unter Drogen stand.
Bauunternehmer wollen Arbeiten abbrechen, weil Strafen günstiger als Fertigstellung sind
Auf Mallorca und den Nachbarinseln könnten bald einige Baustellen stillstehen. Wie die Vereinigung der Bauunternehmer mitteilt, sei es in einigen Fällen inzwischen günstiger eine Strafe zu zahlen, statt die Arbeiten zum vor langer Zeit vereinbarten Preis fertigzustellen. Der Grund dafür sind die enorm gestiegenen Kosten für Baumaterialien.
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Kreuzfahrt-Gegner: Mega-Kreuzer verschmutzt Luft 10x mehr als alle Autos zusammen
Die Vereinigung der Kreuzfahrt-Gegner in Palma möchte Messgeräte aufstellen, um die Luftverschmutzung durch die Mega-Kreuzer zu beweisen. Allein die Wonder of the Seas – das größte Kreuzfahrtschiff der Welt – soll laut ihnen zehnmal so viel Luftverschmutzung verursachen, wie alle Autos Palma zusammen.
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