Es Trenc schrumpft +++ 175 Migranten freigelassen +++ Unwetterwarnung +++ Diese und weitere Mallorca Nachrichten des Tages in der Übersicht.
Der Es Trenc wird immer kleiner
In den letzten 65 Jahren ist der Es Trenc Strand im Schnitt um 13,5 Meter schmaler geworden. Dies ergab eine Studie, die nun vom balearischen Umweltministerium zum Anlass genommen wird, gemeinsam mit der Weltnaturschutzunion einen Renaturierungsplan umzusetzen. Der Es Trenc soll damit für den Klimawandel „fit gemacht“ werden.
Polizei lässt 175 Migranten auf Mallorca frei
Wie die Tageszeitung Diario de Mallorca berichtet, hat die Polizei die 175 Migranten, die Mallorca in den letzten drei Tagen mit dem Boot erreichten, freigelassen. Man habe nicht die Möglichkeiten, die Fälle zu bearbeiten und die Menschen unterzubringen.
Bereits gestern forderte die Ciudadanos-Partei Ministerpräsidentin Armengol auf, Hilfe von der Zentralregierung einzufordern.
Quarantäne für spanische Abschlussfeiernde im Sommer rechtmäßig
Der oberste balearische Gerichtshof hat die Entscheidung des Verwaltungsgerichts aus dem Sommer, welche die Zwangsunterbringung von 181 Schülern im Quarantänehotel für illegal erklärte, gekippt. Der zuständige Richter des obersten Gerichtshofs hielt die Maßnahme für angemessen, da sie den Empfehlungen der Epidemiologie-Experten folgte.
Die Schüler wurden damals alle als enge Kontaktpersonen zu Infizierten gewertet, nachdem hunderte positive Fälle unter den Feiernden festgestellt wurden. Eine Kontaktnachverfolgung war nicht möglich. Das Verwaltungsgericht entschied im Sommer jedoch, dass niemand in Quarantäne gesteckt werden dürfe, wenn man ihm den Kontakt zu einem Infizierten nicht nachweisen könne.
Unwetterwarnung für morgen
Auch morgen gilt auf Mallorca den ganzen Tag die Warnstufe Orange wegen starker Regenfälle. Ab Mitternacht wird die Warnstufe dann auf Gelb gesenkt, bis sie am Donnerstag um 10 Uhr aufgehoben wird. Die Warnstufe Gelb wegen möglicher Gewitter, gilt ebenfalls bis Donnerstag um 10 Uhr.
81 Zwischenfälle wegen Unwetter
Die starken Regenfälle auf den Balearen haben heute, nach Angaben des Notrufs, zu 81 Zwischenfällen geführt. Mehr als die Hälfte davon in Alcúdia, Muro und Pollença wo es am heftigsten regnete. Einige Straßen sind dort noch immer gesperrt. Zwischenzeitig musste sogar die Autobahn MA-13, zwischen Palma und Alcúdia gesperrt werden, da ein Teilstück überflutet war.
Playa Can Pere Antoni wegen austretenden Abwassers gesperrt
Wie immer, wenn es regnet, ist Palmas Stadtstrand, die Playa Can Pere Antoni, gesperrt. Durch den Regen tritt Abwasser aus der Kanalisation aus und läuft dort ins Meer. Das Rathaus Palma weist allerdings darauf hin, dass die Arbeiten an den Kollektoren, die künftig solche Ereignisse vermeiden sollen, gut voranschreiten.
Autofreier Tag in Palma
Nicht vergessen: Morgen ist in Palma „Autofreier Tag“. Ganz so ohne Autos wird man Palma allerdings nicht sehen, denn fahren darf man in der Stadt trotzdem. Lediglich in der Innenstadt – also alles was „innerhalb“ der Avenidas liegt – gilt ein Parkverbot für alle außer Anwohner.
Die unterirdischen Parkhäuser der Calle Manacor und Sa Riera sind morgen kostenlos nutzbar. Den Nutzern wird ein Gutschein für den Bus spendiert. Außerdem kann man gratis mit dem Zug und der Metro fahren.
Mit dem Autofreien Tag soll ein Umdenken hin zu nachhaltigerer Mobilität angeregt werden.
Corona auf den Balearen
Das balearische Gesundheitsministerium meldete heute 66 Neuansteckungen mit dem Coronavirus. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 45,8. Auf den Intensivstationen liegen 43 Patienten wegen einer COVID-19-Erkrankung.