Der Unternehmerverband CAEB fordert drastische Maßnahmen gegen den Sauftourismus an der Playa de Palma, in Magaluf und auf Ibiza.
Neben Forderungen zur Eindämmung des Sauftourismus, geht es in einem Schreiben des Unternehmerverbandes CAEB in erster Linie um das „bedauerliche Bild“, welches der Sauftiourismus auf Mallorca vermittelt. Es wird ein sogenanntes “Ley seca” angeregt. Frei übersetzt würden wir jetzt mal von einem “Trockengesetz” reden – einer mehr oder weniger alkoholfreien Playa also.
Dazu wird eine stärkere Überwachung durch die Polizei gefordert. Hier kann man sich vorstellen, in der ersten Linie etwa alle 500 Meter einige Beamte als “Wachtürme” zu postieren. Sie sollen massive Menschenansammlungen erkennen und unerwünschte Saufgelage verhindern.
Weiter wird in dem Schreiben gefordert, dass Supermärkten, die eigentlich eher Spirituosengeschäfte sind, der Verkauf von Alkohol untersagt wird. Selbiges soll für Straßenverkäufer gelten, die eigentlich schon eher als mobile Bars fungieren. Der Alkoholverkauf zieht den sogenannten “Überschusstourismus” an, heißt es weiter. Wobei unbestritten ist, dass man sich den Alkohol auch anders beschaffen kann.
Die CAEB fordert, diese und andere Maßnahmen sofort umzusetzen, um derartige Vorfälle zu stoppen.