Damit Einreisende aus Corona-Risikogebieten keine falschen oder unvollständigen Angaben auf den Aussteigekarten machen, werden diese künftig von der Polizei kontrolliert.
Reiserückkehrer aus Corona-Risikogebieten, müssen seit einiger Zeit eine sogenannte „Aussteigekarte“ ausfüllen, auf der sie ihre Personalien und Kontaktdaten angeben. Diese Daten werden dann von den Fluggesellschaften an die Gesundheitsämter übermittelt. Sollte sich an Bord der Maschine eine Person befunden haben, die positiv auf Corona getestet wird, soll mit den Aussteigekarten eine Kontaktverfolgung gewährleistet werden.
Eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums gab nun allerdings an, dass es einige Fälle gebe, „in denen Daten unzureichend oder offensichtlich falsch waren“. Um dies künftig zu vermeiden, soll die Bundespolizei nun die Aussteigekarten von den Passagieren entgegennehmen und mit den Pässen der Reisenden abgleichen. Diese neue Maßnahme soll noch vor Monatsende umgesetzt werden.