Regierung ließ Schließung der Bier- und Schinkenstraße von Gericht absegnen

18 Jul, 2020
Ein Artikel von: Kenny Deppe

Einige der Wirte wollen sich vor Gericht gegen die Schließung ihrer Lokale wehren. Die Regierung ließ ihr Vorhaben jedoch zuvor vom Gericht prüfen.

Die Balearenregierung ließ das Dekret zur Schließung der Bier- und Schinkenstraße vom Gericht prüfen, wie Diario de Mallorca berichtet. Erstmalig soll dies am 25. Juni geschehen sein. Das Gericht soll keine Bedenken bezüglich der Legalität der Maßnahmen gehabt haben. Am 14. Juli, also am Tag bevor die Schließung verkündet wurde, soll das Gericht eine aktualisierte Form des Dekrets geprüft haben. Auch hier gab es, laut Artikel, keine Bedenken. Der zuständige Richter soll keinen Verstoß gegen Grundrechte festgestellt haben. Daher bestünde kein Grund, die getroffenen Maßnahmen aufzuheben.

Pilar Costa, die Leiterin des balearischen Präsidialamts, ließ jedoch wissen, dass die Regierung immer zu Gesprächen bereit sei. Sie machte allerdings auch deutlich, dass die Sperrung der Bier- und Schinkenstraße nichts damit zu tun hätte, dass irgendein Lokal sich nicht an eine Auflage gehalten habe. Die Partymeilen wurden geschlossen, weil eine Gefährdung der Gesundheit bestünde.