Die Regierungspartei PSOE hat den Vorschlag gemacht, Bargeldzahlungen Stück für Stück abzuschaffen. Ein Schritt zu diesem Ziel soll es sein, Barzahlungen über 1000 Euro zu verbieten.
Die spanische Tageszeitung El País ist im Bulletin des Kongresses über ein brisantes Detail gestolpert. Dort macht die PSOE, die Partei des regierenden Ministerpräsidenten Pedro Sánchez, folgenden Vorschlag: Die „Schrittweise Beseitigung der Bageldzahlung, mit dem Ziel ihres endgültigen Verschwindens“.
Man habe nicht vor, in naher Zukunft Gesetze in der Richtung auf den Weg zu bringen und sei offen für Diskussionen über dieses Vorhaben, heißt es aus Kreisen der Partei.
Die aktuelle Situation rund ums Bargeld
In Spanien sind Barzahlungen über 2500 Euro verboten, sobald eine der beiden Parteien eine Firma ist. Zwischen Privatpersonen gilt diese Grenze nicht. Bereits 2019 wollte man diese Summe auf 1000 Euro absenken, scheiterte mit dem Vorhaben jedoch. Aktuell liegt dieses Vorhaben erneut auf dem Tisch.