Die Angehörigen der 13 Kegelbrüder, denen Brandstiftung vorgeworfen wird, haben 500.000 Euro für eine Solidarhaftung zusammengetragen.
Was tatsächlich am 20. Mai passiert ist, wie es zu dem Feuer kam und wer letztendlich wirklich dafür verantwortlich ist, bleibt noch immer unklar. Jetzt gab es erneut eine Pressemitteilung des Anwalts der Kegelbrüder aus Münster. Ihnen wird gemeinsame Brandstiftung vorgeworfen und der Ermittlungsrichter hatte in der vergangenen Woche eine sogenannte Solidarhaftung verhängt.
Für diese vorläufige Solidarhaftung haben die Familien der Angeklagten inzwischen die benötigten 500.000 Euro zusammengesammelt. Dies gab der deutsche Anwalt der Beschuldigten, Raban Funk, in einer Pressemitteilung bekannt. Die Summe soll in den nächsten Tagen bei den spanischen Behörden hinterlegt werden. Auch die Klärung der Formalitäten sollte dann abgeschlossen sein.
Bei der erneuten Anhörung war einer der 13 Kegelbrüder aus der Haft entlassen worden. für vier weitere war eine Kaution in Höhe von jeweils 12.000 Euro festgelegt worden.