Foto: Pool Moncloa / Borja Puig de la Bellacasa
Seit dem 25. Oktober befindet sich Spanien im Alarmzustand. Wenn dieser am 9. Mai ausläuft, möchte ihn Ministerpräsident Sánchez nicht verlängern.
Spaniens primäres Mittel im Kampf gegen das Coronavirus heißt „Alarmzustand“. Befindet sich das Land in einem solchen, dürfen die Grundrechte der Bürger von der Zentralregierung eingeschränkt werden. Am 25. Oktober rief Spanien – nach der generellen Ausgangssperre im März, April und Anfang Mai – zum zweiten Mal den Alarmzustand aus. Die Ausgangssperre von 22 bis 6 Uhr, oder die Abriegelung einzelner Regionen, ist ohne Alarmzustand nicht möglich. Doch am 9. Mai läuft der Alarmzustand aus und Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez hat nicht vor, ihn erneut zu verlängern. Dies gab er heute in einer Pressekonferenz bekannt
Halligalli und Party werden auf Mallorca dann allerdings nicht zurückkommen! Die Ministerpräsidentin der Balearen, Francina Armengol, gab heute bekannt, dass man auf den Balearen Maßnahmen für die Zeit nach dem Alarmzustand studieren werde. Ziel dieser Maßnahmen soll sein, eine langsame Lockerung der Restriktionen sicherzustellen. Armengol appelliert an die Bewohner der Balearen, sich auch nach dem 9. Mai weiterhin streng an die geltenden Regeln zu halten. „Die Striktheit der Maßnahmen ist wichtig, um die aktuelle Gesundheitssituation beizubehalten“, so Armengol.