Nach seiner Teilnahme an einer „Black Lives Matter“-Demo, erntete Boris Becker Hass aus Deutschland. Nun wehrt er sich!
Eine Welle der Solidarität mit George Floyd zieht über den Globus. Der dunkelhäutige US-Bürger kam bei einem Polizeieinsatz ums Leben, weil ein Beamter fast neun Minuten lang das Knie gegen Floyds Hals drückte. Auf einer „Black Lives Matter“-Demo in London, fand sich auch ein prominenter Deutscher: Tennislegende Boris Becker.
Kein Wunder, ist sein Sohn Noah doch selbst Opfer von rassistischen Beleidigungen aufgrund seiner Hautfarbe geworden. Ein AFD-Bundestagsabgeordneter äusserte sich abfällig über ihn auf Twitter und stimmte später in einem Vergleich der Zahlung von 7.500 Euro Schmerzensgeld zu, nachdem Becker seine Klage in erster Instanz gewann.
Für die Teilnahme an der Demo erntete Boris Becker in den sozialen Netzwerken jede Menge Hass und Beleidigungen. Aber wie auch Sohn Noah, lässt sich der ehemalige Wahl-Mallorquiner das nicht gefallen. Nun äusserte er sich auf Twitter:
„Ich bin erschüttert, schockiert, erschrocken über die vielen Beleidigungen NUR aus Deutschland für meine Unterstützung der #BlackLivesMattters Demo gestern in London! Warum, weshalb, wieso??? Sind wir ein Land von Rassisten geworden…?“
Auch in Palma gab es eine Demo
Gestern Abend gab es auch in Palma eine Demo, unter dem Motto „Black Lives Matter“, gegen Rassismus und Polizeigewalt.
