Die EU will den Müll reduzieren, daher gilt ab heute ein Plastik-Verbot. Alle Staaten müssen die neue Kunststoff-Richtlinie nun umsetzen.
Ein bisschen was “to go” geht bei vielen von uns, oder? Der Kaffee auf dem Weg zur Arbeit, oder schnell mal das Essen mitgenommen, um die Mittagspause im Park in der Sonne zu verbringen. Tag für Tag kommen so unglaubliche Müllberge zusammen. Diesen Plastikmüll will die EU nun reduzieren und so gilt ab dem 03. Juli die EU-Richtlinie aus dem Jahr 2019 zum Verbot von Plastikgeschirr.
Das Verbot betrifft Wegwerfprodukte. Dazu gehört zum Beispiel das Einmalbesteck und -teller, Trinkhalme und Wattestäbchen, aber auch Luftballonstäbe aus Plastik sind nun verboten.
Verboten werden ebenfalls Geschirr, Becher und Besteck aus biobasierten oder biologisch abbaubaren Kunststoffen. Das Verbot gilt ebenfalls für Einweggeschirr aus Pappe, welches nur zu einem geringen Teil aus Kunststoff besteht oder mit Kunststoff überzogen ist.
So ganz werden die Einwegprodukte aber noch nicht verschwinden aus unserem Alltag, denn Restbestände dürfen weiterhin verkauft werden.
Ansonsten sind Händler und Gastronomen nun verpflichtet, wiederverwendbare Alternativen anzubieten. Der Fantasie sind dabei fast keine Grenzen gesetzt. Besteck aus Bambus gibt es schon länger und Behälter aus Glas oder Metall sind wiederverwendbar und dürften sich somit ebenfalls durchsetzen.