Sánchez lehnt erneute nächtliche Ausgangssperre ab

7 Jul, 2021
Ein Artikel von: Kenny Deppe

Foto: Foto: Pool Moncloa / Borja Puig de la Bellacasa

Die steigende Zahl der Corona-Neuansteckungen in Spanien sorgt für erste Rufe nach Ausgangssperren. Spaniens Ministerpräsident lehnt diese ab.

Nicht nur auf den Balearen steigt die Corona-Inzidenz. Auch im Rest des Landes geht es seit einiger Zeit wieder beständig nach oben. Inzwischen sind wir wieder an dem Punkt angekommen, dass erste Rufe nach einer erneuten nächtlichen Ausgangssperre laut werden. Die Ansteckungen finden zum Großteil bei den unter 30-jährigen statt, die ohne Maske und Abstände nächtliche Partys feiern. Katalonien schließt deshalb nun wieder Diskotheken und Clubs, Castilla y Leon fordert gar eine Ausgangssperre.

Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez ließ gestern durchblicken, dass er kein Freund erneuter Ausgangssperren sei. Seiner Meinung nach hätten die Regionalregierungen ausreichend Maßnahmen zur Hand, um die Ausbreitung des Virus in den Griff zu bekommen. Eine Anpassung der Rechtslage – wie zum Beispiel ein erneuter Alarmzustand – hält er daher nicht für notwendig.