Die Wasserreserven auf Mallorca liegen noch bei 63%. Dass es nicht noch weniger ist, haben wir allerdings dem Regen aus dem November zu verdanken.
Der Dezember und der Januar waren auf den Balearen insgesamt recht milde und trockene Monate. Das sorgt nicht nur dafür, dass die Mandelblüte etwas verfrüht gestartet ist und die gefürchteten Prozessionsspinner mit ihren giftigen Härchen bereits jetzt unterwegs sind, sondern auch für sinkende Pegelstände in den Stauseen.
Auf Mallorca liegen die Wasserreserven nur bei 63% und sind damit zum größten Teil noch im grünen Bereich. Lediglich in zwei Gebieten gilt die Vorwarnstufe wegen geringer Reserven – nämlich in der Region rund um Artà und im Abschnitt Es Pla, der sich von Colònia de Sant Pere im Nordosten, bis kurz vor Llucmajor erstreckt.
Dass der Stand der Reserven nach wie vor als „normal“ gilt, liegt zum größten Teil an den heftigen Niederschlägen im November 2021. Auf Mallorca hat es im Januar im Mittel 16,2 Liter Regen pro Quadratmeter gegeben. Normal sind 52,8 Liter pro Quadratmeter, gemessen am historischen Mittelwert. Es hat also knapp 63% zu wenig geregnet. Auch der Februar war bisher sehr trocken und der 14-Tage-Trend sieht keine größeren Regenfälle auf Mallorca zukommen.