Nadescha wünscht sich, dass Iris Klein „mal ihr dummes Maul hält“

14 Jul, 2023
Ein Artikel von: Kenny Deppe

Archivbild

Nach dem Gerichtstermin mit Iris Klein spricht Nadescha Leitze nun Klartext. Sie will von Iris „gar nichts mehr hören und sehen“.

Am vergangenen Mittwoch (12.07.) stand Iris Klein als Beschuldigte vor dem Gericht in Palma. Es geht um eine Schadenssumme von 150.000 Euro, weil Iris im Jahr 2019 den Mietvertrag der Beachbar Evergreen kündigte – nur wenige Tage nach der Eröffnung. Das Problem dabei: Iris war zwar die Geschäftsführerin, doch in dem Projekt steckte vor allem das Geld eines Investors. Der hat natürlich geklagt, weil er nicht auf dem Schaden sitzen bleiben möchte.
Nadescha Leitze, die ebenfalls an der Beachbar Evergreen beteiligt war, musste beim Prozess als Zeugin aussagen. Nun packt sie über die Hintergründe aus.

„Es geht um die Kündigung dieses Mietvertrags, den sie natürlich als Geschäftsführerin hat kündigen dürfen“, erklärt Nadescha in einer Story auf Instagram. Weiter meint sie: „Aber natürlich kannst du ja nicht einen Mietvertrag kündigen, wenn jemand anderes das ganze Geld in den Laden investiert hat – und sie ja praktisch keinen Cent.“
Nadescha gesteht ein, dass sie und Iris mit einer Menge Arbeitszeit in dem Projekt steckten. Eine Rechtfertigung für die einseitige Kündigung sieht sie darin aber nicht. „Sie hätte das halt mit dem Investor absprechen müssen. Weil dadurch hat sie ihm die Möglichkeit genommen, seinen eigenen Laden nochmal neu zu verkaufen, oder zu vermieten, oder wie auch immer. Denn der Eigentümer hat dann direkt die Schlösser getauscht und er [Anm.: der Investor] konnte praktisch seinen eigenen Laden nicht mehr betreten.“

Nadescha zeigt Verständnis für die Klage des Investors. „Wenn du auf 150.000 Euro sitzen bleibst und nicht mal die Möglichkeit hast, dein eigenes Mobiliar oder dergleichen aus dem Laden rauszuholen…“
Sie selbst habe längst mit dem Thema abgeschlossen, obwohl sie nach dem Scheitern des Evergreen noch ein zweites Mal versuchte ein Geschäft mit Iris zu eröffnen – welches ebenfalls scheiterte.
„Ich muss auch noch mal ganz klar sagen, für mich war dieses Thema Evergreen, oder auch Café Pause… ich habe da einen Deckel draufgemacht, für mich war das erledigt. Die Einzige die da immer und immer wieder keine Ruhe gegeben hat, war sie. Das hat auch letztlich dazu geführt, dass es immer wieder gepusht wurde.“

Nadescha gibt zu: „Ich habe dadurch auch ne Menge Geld verloren. Deshalb, wenn sie auch immer behauptet, sie würde da noch Geld bekommen… ich kanns nur immer wieder sagen, ich musste für 50.000 Euro bei dem Café geradestehen und sie für 6.000 – hat aber 50% der Einnahmen bekommen. Die Logik muss mir mal irgendwer erklären.“
Interessanterweise gibt Nadescha sich für den Reinfall mit dem Café Pause selbst die Schuld.
„Letztlich muss ich mir selber an den Kopf fassen. Ich hatte ja die Erfahrung mit dem Evergreen mit ihr gemacht. […] Wer sich mit der Iris einlässt, wird früher oder später ihr wahres Gesicht sehen.“

Wie der Prozess ausgeht – das Urteil wird nächste Woche erwartet – kann Nadescha noch nicht absehen. „Was jetzt letztlich beim Gericht rauskommt, dass wissen wir natürlich alle nicht. Gerecht wäre, wenn sie das Geld zurückzahlen müsste.“
Dass Iris eine Gefängnisstrafe bekommt, denkt Nadescha jedoch nicht. „Die Klägerin hatte auch eine Gefängnisstrafe gefordert. Ich denke, das wird nicht kommen. Deshalb wird sie wahrscheinlich auch so ein bisschen beruhigt sein. Aber gut, man steckt nicht drin. Das müssen jetzt die Richter bewerten.“

Nadescha kann es jedenfalls kaum erwarten, wenn alles vorbei ist. Wie sehr sie sich das wünschen würde, kann man daran erahnen, dass ihr zum Ende ihrer Story kurz die Wortwahl entgleitet. „Ich bin auch froh, wenn die irgendwann einfach mal ihr dummes Maul hält, ich kann es gar nicht mehr anders sagen. Irgendwann ist einfach so der Kanal voll. Ich will eigentlich gar nichts mehr von der hören und sehen, aber man kommt einfach nicht dran vorbei.“