Pietro Lombardi hat „Geld sinnlos aus dem Fenster geschmissen“

27 Sep, 2023
Ein Artikel von: Kenny Deppe

Archivbild

DSDS-Sieger Pietro Lombardi gesteht, dass er lange nicht mit Geld umgehen konnte. „Dachte wahrscheinlich, ich bin der coolste Typ überhaupt.“

Vom Tellerwäscher zum Millionär – so oder so ähnlich lässt sich wohl Pietro Lombardis Leben in vier Worten zusammenfassen. Bevor er bei “Deutschland sucht den Superstar” antrat und schließlich aus dem Finale als Sieger hervorging, war er ein ganz normaler Junge, dem ein ganz normales Leben bevorstand. Doch die Show änderte alles. Heute muss er sich wohl keine Sorgen mehr machen, wovon er morgen seine Miete bezahlen soll.

So ein plötzlicher Reichtum hat allerdings auch seine Schattenseiten. Bei einer Fragerunde auf Instagram wollte einer seiner Follower wissen: „Kannst du gut mit Geld umgehen?“
Pietro antwortet darauf: „Ich würde sagen, heute auf jeden Fall. Aber ich hatte so eine echt dumme Phase in meinem Leben, wo ich so viel Geld sinnlos aus dem Fenster geschmissen habe. Keine Ahnung, ich dachte wahrscheinlich, ich bin der coolste Typ überhaupt… von 2017 bis 19 oder 20.“
Weiter meint er: „Ich kann die Zeit nicht mehr zurückdrehen, bereue die auch bis heute. Ich hätte das Geld sinnvoller investieren können. Kurz darauf ist dann auch noch mein Kreditkartenbetrug passiert.“
Damit spricht er an, dass ihm Betrüger vor vier Jahren 540.000 Euro gestohlen haben, von denen er bis heute keinen Cent zurück erhalten hat.

Ein Geizkragen ist Pietro auch heute noch nicht. „Ich bin auf jeden Fall… ja, nicht sparsam, das würde ich auch nicht sagen, aber nicht mehr so, wie ich früher war.“
Wie er das meint? Er erklärt: „Also, ich schmeiße kein Geld aus dem Fenster. Aber jeder, der mich kennt, Familie, Freunde, Frau, alle… Die wissen, ich bin ein sehr, sehr großzügiger Mensch. Viele denken, das ist eine gute Eigenschaft. Ist es aber nicht. Du wirst immer auf die Schnauze fliegen. Und ich habe auch da gelernt, zu differenzieren.“

Heute hat Pietro verstanden, für wen er arbeitet. Meine Eltern kriegen alles von mir! Ich bin wegen meinen Eltern da, wo ich heute bin. Denen wird es immer gut gehen, denen wird es nie an irgendwas fehlen. Meine Geschwister natürlich auch, ich bin immer für die da. Aber: Ich arbeite für meine Familie und dass ich meinen Kindern irgendwann mal was hinterlassen kann.“

Klingt alles ganz schön erwachsen.

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