Chucca-Brand „wurde ganz sicher absichtlich gelegt“

2 Sep, 2023
Ein Artikel von: Kenny Deppe

Foto: privat

50.000 Euro Schaden hat der Brand im Chucca schätzungsweise verursacht. Betreiber Sohel ist sich sicher, dass es Brandstiftung war.

Vorgestern Morgen (31.08.) stand die Terrasse des Chucca an der Playa de Palma, hinter dem ehemaligen Riu Palace, lichterloh in Flammen. Goodbye Deutschland-Auswanderer Sohel, dem die Bar gehört, war sich direkt sicher: Da hat jemand gezündelt. Kein ganz so abwegiger Verdacht, war doch das Stromkabel der Überwachungskamera sauber durchtrennt.

Gegenüber der Bild-Zeitung bekräftigte er den Verdacht nun nochmals: Der Brand wurde ganz sicher absichtlich gelegt […] Ich habe auf jeden Fall Neider, die mir den Erfolg nicht gönnen und mir die Existenz anscheinend kaputt machen wollen.“

Eine erste Einschätzung zu den entstandenen Schäden gibt Sohel dabei auch gleich ab. Etwa 50.000 Euro könnten, im wahrsten Sinne des Wortes, verbrannt sein. Alleine das zerstörte Mobiliar der Terrasse kostet über 11.000 Euro. Dazu kommen verbrannte Rollos, gesprungene Scheiben, die Terrassendecke, die Schäden an der Fassade – da kommt einiges zusammen.

Der direkte Schaden ist aber nicht das Einzige, was den Goodbye Deutschland-Auswanderer ärgert. Denn solange die Ermittlungen der Behörden laufen, kann er nicht wieder aufbauen. Das vorzeitige Saisonende droht! „Normalerweise ist unsere Bar bis Ende Oktober rappelvoll.“
Wenn die Bar nun einen Monat geschlossen bleiben müsste, würde ihn dies weitere 60.000 Euro kosten. Besonders ärgert ihn aber auch noch etwas: „Neben mir betrifft das derzeit vier Angestellte, die gerade arbeitslos geworden sind.“

Auf Instagram kündigte Sohel bereits an, dass er mit Hochdruck an der Wiedereröffnung des Chucca arbeiten werde. „Ich möchte euch jedoch versichern, dass ich mich von diesem Rückschlag nicht unterkriegen lasse. Sobald ich mich von dem ersten Schock erholt habe, werde ich mich mit voller Kraft dem Wiederaufbau widmen. Meine Bar war ein Ort der Freude und des Miteinanders. Diesen Geist lasse ich mir nicht nehmen.“