Seit letzter Woche steigt die Zahl der Corona-Neuansteckungen auf den Balearen wieder an. Die Regierung zeigt sich darüber sehr besorgt.
Da sind wir wieder beim Thema: Osterurlaub auf Mallorca… Während heute die deutsche Bundesregierung über Wege berät, wie man Test- und Quarantänepflicht auch für Rückkehrer aus Nicht-Risikogebieten – mit einer fünfmal niedrigeren Inzidenz als der eigenen – einführt, zeigt man sich auf den Balearen besorgt über den möglichen Beginn einer nächsten Welle. Dies teilte heute Iago Negueruela, der Sprecher der Balearenregierung, mit. Seit Mitte der letzten Woche verzeichnen die Balearen einen leichten Anstieg der Fallzahlen. Am 20 März lag die in Spanien relevante 14-Tage-Inzidenz bei einem Wert von 47 Ansteckungen pro 100.000 Einwohnern. Eine Woche zuvor lagen die Balearen noch bei 41,2 Fällen – ein Plus von 14%.
Die Balearenregierung ist „sehr besorgt über die Mobilität“ und wird die Situation im Detail untersuchen, so Negueruela. Man werde ebenfalls analysieren, welche Maßnahmen ergriffen werden können, um dem Anstieg entgegenzuwirken.
Für Urlauber könnte dies bedeuten, dass sie neben den möglichen Beschlüssen der Bundesregierung, auch mit noch schärferen Restriktionen auf Mallorca rechnen müssen. Noch bevor die Gastronomie hier wieder öffnen durfte, kündigte die Balearenregierung an, Lockerungen ganz schnell wieder rückgängig machen zu wollen, sollten die Fallzahlen erneut ansteigen. Man möchte mit allen Mitteln den Tourismus im Sommer retten, da dies wichtiger sei, als ein paar Urlauber über Ostern zu empfangen. „Ostern hat keine Priorität, wir wollen die Sommersaison sicherstellen“, so Negueruela.