Mallorca-Urlauberin verwundert über „1-Becher-Regel“

9 Jul, 2023
Ein Artikel von: Kenny Deppe

Foto: stock.adobe.com / deagreez

Ein neues Trinkspiel am Ballermann oder eine sehr seltsame Erfahrung im Low Budget-Urlaub – Was ist die „1-Becher-Regel“?

Mallorca ist immer wieder für eine Überraschung gut. Eine ziemlich – sagen wir mal – interessante Überraschungen ist unser heutiger Netzfund. Eine britische Urlauberin berichtet dem Portal Wales Online von ihren Flitterwochen auf Mallorca. Sie hatte während der Pandemie geheiratet und wollte nun die Hochzeitsreise nachholen. Da Mallorca zur Hochsaison recht teuer ist, entschieden sie und ihr Mann sich für ein etwas abgelegenes 2 Sterne-Hotel.

Kaum auf Mallorca angekommen, hatten sie bereits die erste eigenartige Erfahrung. Der Fahrer des Transfer-Busses fragte, zu welchem Hotel sie müssten. Als sie den Namen der Unterkunft nannten, fing dieser an zu lachen. Im Hotel angekommen, wurde den beiden dann klar, warum der Fahrer sich so sehr amüsierte – doch zum Lachen fanden sie es nicht!

Beim Check-In erhielt das Paar auf Hochzeitsreise zwei bunte Plastikbecher. Man teilte ihnen mit, dass sie diese an der Bar vorzeigen sollten, wenn sie etwas zu trinken bestellen möchten. Ein schlechter Scherz? Nein!
Die Urlauberin berichtet, über den ersten Abend an der Bar. Als nach einer Sangria fragten, antwortete der Barkeeper: Wo sind eure Becher? Ihr müsst bei der Ankunft Becher bekommen haben.“
Die Urlauberin war entsetzt und erklärte gegenüber Wales Online: „Sie wollten, dass wir den gleichen Becher für den Kaffee am nächsten Morgen verwenden. Es war verrückt! Wir sollten sie für unseren Alkohol, unseren Tee, Saft, Cola, Sprite usw. verwenden, alles wurde in denselben Becher gegossen. Sie wurden nicht einmal richtig gewaschen, ich musste sie selbst mit meinem eigenen Duschgel waschen.“

Neben dieser kuriosen „1-Becher-Regel“ fand das Brautpaar zu allem Überfluss auch noch ein völlig verdrecktes Badezimmer vor, was schließlich dazu führte, dass sie das Hotel wechselten. „Wir haben im Grunde unser Geld die Toilette runtergespült“, lautet das enttäuschte Fazit zu den Spar-Flitterwochen. Das Paar möchte nie wieder weniger als vier Sterne buchen.