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Die “Fira del Ram”, der größte Rummel Mallorcas, hat eine lange Geschichte. Ihren Kirmes-Charakter entwickelte sie vor über 100 Jahren.
Noch bis zum 7. April kann man auf Mallorca ein etwas andersartiges Stück Geschichte bewundern: die “Fira del Ram”. Vielen ist sie nur als mallorquinische Version einer Kirmes bekannt, doch hinter Achterbahn, Riesenrad und Zuckerwatte verbirgt sich eine lange Geschichte, die bis ins 14. Jahrhundert zurückreichen soll. Damals fand wohl eine Statue der heiligen Verónica aus Rom ihren Weg nach Mallorca – was Grund genug zur Feier war.
Ende des 19. Jahrhunderts begann die “Fira del Ram” dann ihren Wandel, als das erste Mal ein Karussell aufgebaut wurde. Der Blog Fotos Antiguas de Mallorca hat einige Bilder aus dieser Zeit zusammengetragen.
Im Laufe der Zeit wuchs das Fest immer weiter an, weshalb einige Ortswechsel nötig wurden. Auf Palmas Blumenladen-Straße La Rambla, oder in den Parc de la Mar unterhalb der Kathedrale, passte sie schließlich nicht mehr. Heutzutage findet das Fest auf dem Veranstaltungsgelände Son Fusteret, im Industriegebiet Son Castelló, statt. Vergangenes Jahr sollen etwa 200.000 Besucher auf der Fira del Ram gewesen sein.
Wer mal über das Volksfest schlendern möchte, kann dies montags bis donnerstags von 16:30 bis 23:30 Uhr, freitags und an Tagen vor Feiertagen von 16:30 bis 1 Uhr, samstags von 11 bis 1 Uhr und sonn- und feiertags von 11 bis 23:30 Uhr tun.
Die Anfahrt mit dem Auto sollte sich, zumindest außerhalb der Wochenenden, unkompliziert gestalten. Es gibt Parkplätze direkt am Veranstaltungsgelände. Es ist aber auch möglich, von der Plaza de España aus mit dem Bus oder sogar mit der Metro zum Festgelände zu fahren.
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