Der Präsident der Anwohnervereinigung der Playa de Palma hält das touristische Pilotprojekt für einen „schlechten Witz“. Die Deutschen sollen auf ihre Regierung hören und zuhause bleiben.
Biel Barceló, der Präsident der Anwohnervereinigung „Ciutat de S’Arenal“ an der Playa de Palma, ist strikt gegen das touristische Pilotprojekt. Er nennt das Vorhaben einen „schlechten Witz“, sieht die Anwohner und Touristen als „Versuchskaninchen“ und möchte vor der Grenzöffnung keine deutschen Touristen an der Playa haben. So berichtete heute die Zeitung Crónica Balear.
„Sie werden von überall aus Deutschland kommen und es gibt Orte im Land, an denen die Infektionen über den Werten Mallorcas liegen“, sagt Barceló. Weiter meint er, dass mit der Gesundheit der Menschen gespielt werde und dieser Pilotversuch Bewohner und Besucher der Inseln zu Versuchskaninchen mache. „Welche Garantien haben wir Anwohner der Playa de Palma, dass es genügend Polizisten geben wird, um mögliche Saufgelage zu kontrollieren“? Deshalb stellt Barceló eine klare Forderung: „Wir möchten, dass die Deutschen auf ihre Regierung hören, die ihnen sagt, dass sie noch nicht außerhalb ihres Landes reisen sollen.“