Stecken die Balearen mitten in der „zweiten Welle“? So zumindest sehen es die Verantwortlichen und denken über weitere Einschränkungen nach!
„Die Übertragung innerhalb der Gesellschaft ist deutlich“. Dies erklärte heute Javier Arranz, der Sprecher des autonomen Komitees für Infektionskrankheiten, in einer Pressekonferenz. Für ihn ist klar: „Ja, wir können sagen, dass wir eine zweiten Welle haben“.
Mit Blick auf die aktuelle Situation, schließt er auch weitere Einschränkungen im täglichen Leben nicht aus: „Je nachdem, wie wir uns verhalten, werden wir in den kommenden Tagen Entscheidungen treffen.“ Er fügt an: „Wir befinden uns nicht in einer kritischen Situation des Gesundheitssystems, aber die wollen wir auch nicht erreichen“.
Arranz nennt als konkretes Beispiel für das Verhalten der Bürger die Maskenpflicht auf den Terrassen der Lokale. Er hat beobachtet, dass viele Menschen die Maske dort über einen sehr langen Zeitraum nicht tragen und erinnert daran: „Man soll die Maske zum Verzehr abnehmen und so schnell wie möglich wieder aufsetzen“. Was nicht geht, ist sich über einen längeren Zeitraum mit einem Getränk aufzuhalten und die Maske dabei nicht zu tragen.
In Bezug auf die möglichen weiteren Einschränkungen sagt er, dass man hier eher bereits bestehende Restriktionen ausweiten möchte, wie zum Beispiel die maximal erlaubte Zahl an Gästen. Hier könnte man auf einen Zustand einer der früheren Phasen zurückgehen. Für Lokale könnten das dann bedeuten, dass sie nur noch 75% oder weniger ihrer Plätze besetzen dürfen.
Alle aktuellen und auch eventuelle zukünftige Maßnahmen ergreife man deshalb, um eine erneute erneute Ausgangssperre und Zustände wie im März zu vermeiden.