Andreas Robens – wenn die Vergangenheit anklopft

21 Mai, 2021
Ein Artikel von: Dagmar Grabsch

Andreas wird in einem t-online Interview mit schweren Vorwürfen konfrontiert, die jetzt sogar die Existenz der Robens bedrohen.

Es ist der 19.05.2021. Genau um 17.42 Uhr veröffentlicht t-online einen Artikel über Andreas Robens. Wir ahnten, der Artikel wird nicht nur auf der Insel riesige Wellen schlagen, obwohl die Sache, um die es geht, schon viele Jahre zurückliegt.
Andreas wird vorgeworfen, in der eigenen Doku-Soap der Robens. “4 Fäuste für Mallorca”, gelogen zu haben. Im Interview mit Caro und Andreas arbeitete t-online heraus, dass man erhebliche Zweifel an der Erzählung von Andreas habe, was den Messerangriff und die daraus resultierende Narbe betreffe.
Darauf angesprochen, sagt Andreas, er habe die „offizielle Version“ erzählt. „Ich möchte da keinen weiter reinreißen, weil das wäre ganz schlecht für die Leute.“

Im Artikel geht es weiter darum, dass man keine Belege für die Richtigkeit der Angaben von Andreas finden könne. Sehr wohl würde t-online aber den Namen der Frau kennen, von der die Narbe in Wahrheit stamme. Demnach sei Andreas, der damals Türsteher war, nicht von einem aggressiven Gast attackiert worden. Folgt man den Recherchen, war es seine damalige Freundin, die ihm im Campingurlaub die Verletzung zugefügt haben soll.

Was wirklich war, können wir nicht beurteilen. Wollen wir auch nicht, denn wir haben weder Akteneinsicht, noch kennen wir den Namen der Dame, um die es gehen soll. Für uns wäre es also eine Geschichte aus hätte, könnte und würde – ein Artikel aus Konjunktiven der Kategorie I und II, wenn man so will. Wir haben daraufhin beschlossen, so ein heißes und unter Umständen existenzvernichtendes Eisen nicht anzufassen.
Erinnern wir uns nur an den Fall Kachelmann, wobei, da ging es ja sogar noch um einen aktuellen Vorfall.
Hier liegen die Dinge viele Jahre zurück. Dass diese Geschichte nun im Raum steht, ist vermutlich auf jemanden aus Andreas´ Vergangenheit zurückzuführen, der noch eine Rechnung offen hat – und jetzt meint, es sei Zahltag…

Nun äußert sich auch “Goodbye Deutschland” auf Facebook, in einer seinen Zuschauern gegenüber sehr verantwortungsbewussten Weise. Das möchten wir zum Anlass nehmen, auch unsere Position deutlich zu machen.
In dem Statement heißt es unter anderem: „Wir begleiten Andreas und Caro Robens seit 6 Jahren bei ihrer Auswanderung und erzählen ihre Geschichte. In dieser Zeit haben wir immer vertrauensvoll mit den beiden zusammengearbeitet.“
Und genau so geht es uns auch. Wann auch immer wir den beiden eine Frage gestellt haben, Fotos machen wollten, oder oder… wir wurden freundlich und zuvorkommend behandelt. Nie ein böses Wort, im Gegenteil… es hatte immer was von “Hannoveraner unter sich”, denn wir verstehen Andreas´, zugegeben manchmal etwas gewöhnungsbedürftigen, Humor.

Für uns gilt also erst einmal die Unschuldsvermutung, denn einen Beweis für das Gegenteil haben wir nicht. So ähnlich sieht es VOX offensichtlich auch, stellte allerdings die Dreharbeiten bis zur Klärung ein.