Danni Büchner und ihr Leben zwischen den Fettnäpfen

15 Jan, 2021
Ein Artikel von: Dagmar Grabsch

Das Leben hält viele Fettnäpfe für uns bereit, aber nicht in jeden muss man treten – eigentlich. Das sieht Danni Büchner scheinbar mal wieder ein bisschen anders.

Zwischen Corona und dem Wunsch nach Normalität müssen wir alle unseren Weg finden, so auch Danni Büchner. Sie ist von Mallorca nach Deutschland gereist. Geschäftlich! Um an der Dschungelshow 2021 teilzunehmen. Dagegen ist nichts zu sagen, denn geschäftlich unterwegs sind viele Menschen jeden Tag. Aber: “viele Menschen” zeigen dann in Zeiten von Einsamkeit und Existenzangst nicht auf Instagram, wie sie scheinbar sorglos feiern.

Klar, es ist nicht immer einfach, alle Regeln auf dem Schirm zu haben – und wer auf seinem Weg noch nie eine Regel überschritten hat, der werfe jetzt den ersten Stein. Allerdings sollten die, die für sich in Anspruch nehmen, Promi zu sein, auch Vorbild sein. Wenn auch nicht für die Welt, dann aber wenigstens für ihre Instagram-Follower die richtigen Signale setzen.

Dazu gehört allerdings sicher nicht, die Instagram-Story mit sorglosen Party-Bildern zu füllen, während um einen herum Menschen wegen des Lockdowns vereinsamen, in die Pleite getrieben werden oder sterben. Genau dies aber tat Danni Büchner gestern Abend. Unter anderem mit ihrem Partner Ennesto Monte, dessen Ex Anastasiya Avilova und Kader Loth, wurde fröhlich geprostet.
Ausgerechnet Kader ging übrigens noch vor einer Woche durch die Medien, weil sie schwer mit den “Nachwehen” ihrer eigenen Corona-Erkrankung zu kämpfen hatte.

Der Auftrag der “Trash- und Reality-Show-Promis” ist (für mich zumindest) klar, sie sollen unterhalten. Mehr noch, sie sollen uns gerade in trüben Tagen auf andere Gedanken bringen und wenigstens für ein paar Stunden mit einer guten Show vom Alltag ablenken. Das ist unser Anspruch, dafür schalten wir den Fernseher ein, oder? Ob dazu gehört, dass man am Vorabend die Regeln verletzt? Nein! Daumen runter, liebe Danni, für diese unnötige Showeinlage.