Der Krieg in der Ukraine beschäftigt uns alle. Matthias Distel – vielen eher als Ikke Hüftgold bekannt – holt Kriegs-Flüchtlinge nun an der Grenze ab.
Es ist schon erstaunlich, welche Welle des Zusammenhalts quer über die Welt zieht. Während Regierungen noch über angemessene Sanktionen gegen Russland beraten, gehen Privatpersonen und Firmen längst viel weiter. Immer mehr Firmen ziehen sich vollständig aus Russland zurück und immer mehr Menschen überlegen in ihrem kleinen, bescheidenen Rahmen, was sie zur Unterstützung der Ukraine tun können. So werden auch auf Mallorca Sachspenden gesammelt, um die vom Krieg bedrohten Ukrainer zu unterstützen.
Ein weiterer prominenter Unterstützer findet sich nun in Matthias Distel. Am Ballermann hat er als Ikke Hüftgold Legenden-Status. Und auch sein eigenes Label Summerfield Records produziert einen Ballermann-Hit nach dem nächsten. Dass man Ikke allerdings nicht nur auf Lieder wie „Alle Blau“ oder „Schon wieder besoffen“ reduzieren sollte, beweist er nun einmal mehr. Über seine Social Media-Kanäle gab er am Freitag folgendes bekannt:
„Der Krieg in der Ukraine tobt. Eine humanitäre Katastrophe ungeahnten Ausmaßes ist in vollem Gange!
Deshalb holen wir ab Montag mit mehreren Bussen und zusätzlichen Kleintransportern möglichst viele Kinder mit ihren Müttern an den Grenzübergängen der Ukraine ab und bringen sie nach Limburg und Heiligenroth. Von dort aus möchten wir sie in eine sichere Obhut geben! Denn gerade Kinder und ihre Mütter sollten nach all den Strapazen nicht in Turnhallen und Sammellagern schlafen müssen.“
Für die „sichere Obhut“ richtet er sich mit einer Bitte an seine Fans: „Habt ihr ein Gästezimmer, eine freie Wohnung oder andere Möglichkeiten?“ Die Resonanz? Überwältigend! „Wir haben schon über 1000 Betten zugesagt bekommen“, so der Ballermann-Star gestern. Mit zwei Bussen und drei Transportern sind sie nun unterwegs, um geflüchtete Mütter und Kinder direkt an der polnisch-ukrainischen Grenze abzuholen.
Wer sich ebenfalls an dieser tollen Aktion beteiligen möchte, findet alle Infos auf der Webseite der Stiftung Summerfield Kids Foundation.