Peter Klein nach Rassismus-Vorwurf: „Postings habe ich gemacht“

28 Aug, 2023
Ein Artikel von: Kenny Deppe

Archivbild

Peter Klein bestätigte nun die Echtheit der Screenshots seiner Facebook-Postings, in denen er sich kritisch zu Flüchtlingen äußerte.

Seit einigen Tagen kursieren im Netz Screenshots von Facebook-Postings, die Peter Klein in den Jahren 2015 und 2016 verfasst haben soll. Darin zu lesen sind Aussagen wie […] wenn hier unsere zahlenden Väter, Mütter, Großmütter und Großväter wie Schmarotzer und Bittsteller behandelt werden. Aber gleichzeitig jeder der sich als Flüchtling ausgibt, alles in den Allerwertesten geschoben bekommt.“
Nun bestätigte Peter Klein gegenüber der Bild-Zeitung, dass diese Postings echt sind: Die Postings habe ich gemacht. Ich kritisiere darin die Politik, dass die Politiker den Bezug zur Realität verloren haben. Und ich habe mich dann vor allem auf die Vorfälle in der Silvesternacht 2015 am Kölner Dom bezogen. Mich hatte das sehr aufgeregt.“

Sein Management bestätigte auch, dass der Veranstalter des Sandstedter Sommers tatsächlich Mails zu diesem Thema bekam: „Bei uns und beim Veranstalter gingen tatsächlich E-Mails mit dieser Kritik ein, die nach unserer Meinung aber absolut nicht zutrifft.“
24 Stunden vor Peter Kleins Auftritt, gab der Veranstalter schließlich bekannt, dass Peter Klein doch nicht auftreten wird. Peter allerdings erklärte, dass er wegen einer Erkältung nicht auftreten könne.

Dass er etwas gegen Flüchtlinge oder Ausländer habe, streitet Peter Klein ab: Ich habe nichts gegen Ausländer und Migranten, absolut nicht! Ich bin nicht ausländerfeindlich. Ich bin kein Anhänger der rechten Szene oder von rechtem Gedankengut!“
Peter erklärt, er habe „Nichten und Neffen, die Halbtürken sind“ und stellt auch seine Sichtweise zu Flüchtlingen deutlich klar: „Menschen, deren Leben in ihrer Heimat bedroht ist, brauchen unsere Hilfe.“
Und auch mit der AfD habe er nichts am Hut, denn er „verfolge die Politik in Deutschland gar nicht und habe davon keine Ahnung.“

Gegen die Anfeindungen der letzten Tage möchte Peter Klein sich nun juristisch wehren. Denn dass er unter anderem als Nazi beschimpft wird, sieht er als „absolute Frechheit!“