Rin in die Kartoffeln, raus aus die Kartoffeln. Sánchez möchte den autonomen Regionen in Phase 3 erlauben, selbst zu entscheiden, wann der Alarmzustand endet.
Sonntag vor einer Woche kündigte Pedro Sánchez an, dass viele Regionen Spaniens den Alarmzustand vorzeitig beenden könnten. Kurz darauf stellte Gesundheitsminister Salvador Illa klar, dass keine der vier Phasen der schrittweisen Lockerungen verkürzt, oder gar übersprungen werden darf. Es sei absolut unumgänglich, dass jede Phase mindestens zwei Wochen andauern müsse, so Illa. Nur so könne man die epidemiologische Entwicklung korrekt beurteilen und sicher aus der Krise gehen.
Nun die erneute Kehrtwende: In der Debatte zur letzten Verlängerung des Alarmzustands kündigte Sánchez heute an, dass jede Region die sich in Phase 3 befindet, die „volle Entscheidungsgewalt“ darüber haben werde, wie die Regeln in dieser Phase aussehen sollen – und somit auch, wann man den Alarmzustand beende! Da auch Mallorca sich ab dem 8. Juni in Phase 3 befindet, dürfte Francina Armengol, die balearische Ministerpräsidentin, ab diesem Tag den Eintritt in die „Neue Normalität“ und das Ende des Alarmzustands verkünden. Lediglich die Bewegungsfreiheit zwischen den autonomen Regionen könne dann noch von Madrid eingeschränkt werden.
Wie sieht die „Neue Normalität“ aus?
Genaue Details, welche Beschränkungen nach dem Ende des Alarmzustands noch gelten werden, sind noch immer nicht durchgesickert. Der Gesundheitsminister machte jedoch bereits erste Andeutungen. So sollen unter anderem die Abstandsregeln und die Maskenpflicht weiterhin bestehen bleiben.
Quelle: Ultima Hora