Palmas Supermärkte gehören zu den teuersten in ganz Spanien

30 Sep, 2023
Ein Artikel von: Kenny Deppe

Symbolbild

In den vergangenen zwei Jahren ist der Einkauf in Spaniens Supermärkten über 30 Prozent teurer geworden. Palma belegt einen traurigen Spitzenplatz.

Die Inflation macht auch vor Mallorca nicht Halt. Zwischen den massiv steigenden Preisen stechen jedoch zwei Bereiche hervor, bei denen man kaum eine Möglichkeit hat zu sparen. Da ist zum einen der Wohnraum, der seit 2015 um 75 Prozent teurer geworden ist. Zum anderen ist da der tägliche Einkauf im Supermarkt.

Die spanische Verbraucherschutzorganisation OCU hat sich nun mit dem sogenannten “cesta de la compra” (dem spanischen Gegenstück zum deutschen “Warenkorb”) beschäftigt, der aus 236 Produkten des täglichen Bedarfs besteht. Darunter Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch, Konserven und Hygieneprodukte. Das traurige Ergebnis: In den letzten zwei Jahren sind diese Produkte in Spanien im Schnitt um 30,8 Prozent teurer geworden.
Errechnet wurde diese Zahl beim Vergleich von über 150.000 Preisen aus mehr als 1.100 Supermärkten in 65 Städten. Am deutlichsten sind die Preise dabei in Las Palmas de Gran Canaria, Palma de Mallorca und Madrid gestiegen.

Etwa 90 Prozent der Warenkorb-Produkte sind im Vergleichszeitraum teurer geworden. Nur wenige Produkte sind im Vergleich zum vergangenen Jahr im Preis gesunken, wie zum Beispiel Sonnenblumenöl (um 40 Prozent) oder Frischkäse (um 20 Prozent).

Für den Einkauf werden, laut OCU, im spanienweiten Jahresmittel etwas mehr als 6.000 Euro ausgegeben. Die gute Nachricht: Wer die Preise innerhalb seiner Stadt vergleicht, kann dabei im Schnitt etwa 1.000 Euro sparen!
Im nationalen Schnitt ist übrigens Alcampo am günstigsten. Die Supermarktkette Eroski hat dieses Jahr am wenigsten an der Preisschraube gedreht.

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