Vor zwei Monaten beschloss Spanien ein Energiespargesetz. Nun steht fest, dass einige Ziele etwas überambitioniert waren.
Damit Klimaanlage und Heizung weniger Energie verbrauchen, müssen alle Geschäfte in Spanien eine Vorrichtung installieren, welche dafür sorgt, dass die Eingangstür automatisch geschlossen wird. So will es das Energiespargesetz, welches die Zentralregierung in Madrid vor knapp zwei Monaten beschlossen hatte.
Klimaanlagen dürfen nicht kälter als auf 27 Grad gestellt werden, im Winter darf höchstens bis auf 19 Grad geheizt werden. Und damit die kühle (oder im Winter: warme) Luft nicht durch eine geöffnete Tür aus dem Geschäft auf die Straße entweicht, müssen eben automatisch schließende Türen angeschafft werden. Es wurde eine Übergangsfrist bis zum 30. September gesetzt.
Nun haben wir den 1. Oktober – und wie sieht es aus? Haben alle Geschäfte es geschafft, innerhalb von zwei Monaten ihre Eingangsbereiche zu erneuern? Nein, natürlich nicht.
Die Zeitung Ultima Hora hat einige interessante Zahlen und Aussagen aus Händlerverbänden, Politik und den Unternehmen, welche automatisch schließende Türen installieren, zusammengetragen. So seien es bereits „mehr als die Hälfte“ aller Geschäfte, welche das neue Gesetz erfüllen – wenn man die zusammenrechnet, welche in den letzten zwei Monaten umgerüstet haben, oder bereits vorher über automatisch schließende Türen verfügten.
Demnach erfüllt fast die Hälfte aller Geschäfte die neue Vorgabe nicht. Das liegt allerdings nicht daran, dass sie sich weigern die etwa 1.500 bis 5.000 Euro teure Investition zu tätigen. Es gäbe für die Installation, laut den Geschäftsleuten, einfach keinen Termin vor November. Es fehlt schlichtweg an Material und Arbeitskräften, um diese plötzlich aufgekommene Nachfrage bedienen zu können.
In der Politik ist man sich dieser Situation bewusst und versichert, dass es keine Strafen dafür geben werde, wenn man keinen Termin bekommen hat. Es wurde signalisiert, dass man hier “gesunden Menschenverstand” walten lassen werde. Die Geschäfte werden also die Zeit bekommen, die sie zur Umrüstung benötigen.
Oder mit anderen Worten: Was Madrid verlangt hat, war unrealistisch, das Gesetz einfach überambitioniert. Zwei Monate sind viel zu wenig Zeit, um im ganzen Land neue Türen an fast allen Geschäften zu installieren. Das wird sich noch über Monate hinziehen und somit die (zu hoch) gesetzten Energiespar-Ziele gefährden.

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