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Auf Mallorca soll es in dieser Saison teuer werden, wenn man den „Strand-Knigge“ nicht gelesen hat. Aber auch anderswo gelten Regeln.
Nicht rauchen, nicht saufen – und auch nicht schlafen… Wer in Spanien Urlaub macht, muss sich hier und da mit “kuriosen” Regeln vertraut machen.
Auf Mallorca eskaliert es besonders immer wieder an der Playa de Palma. Daher hat Palmas Bürgermeister Jaime Martínez auf der Tourismusmesse ITB in Berlin die Verabschiedung einer neuen Verordnung angekündigt. Die Strafen für Fehlverhalten sollen in dieser Saison am Ballermann bis zu 3.000 Euro betragen können. Es ist davon auszugehen, dass Palmas Bürgermeister sein Wahlversprechen hält und ernst macht. Vorbei vermutlich die Zeiten, an denen die Verbots-Plakate allenfalls belächelt und bestenfalls als Instagram-Post tauglich waren.
Die neue Verordnung soll sich auf die Probleme konzentrieren, um die es an der Playa geht. Saufgelage, Vandalismus und Dinge, die das Zusammenleben stören.
Wer nun aber glaubt, allein der Ballermann habe es mit immer neuen Regeln zu tun, der irrt.
So warnte erst in dieser Woche die britische Daily Mail ihre Leser vor drastischen Strafen, wenn man sich in Benidorm nicht an die Regeln hält, die dort aufgestellt wurden.
So kostet das Rauchen am Strand bis zu 2.000 Euro. Wer zwischen Mitternacht und 7 Uhr morgens den Strand betritt, riskiert eine Strafe zwischen 750 und 1.200 Euro, wenn er dort schwimmen, schlafen oder campen erwischt wird.
Wer in Benidorm bei roter Flagge schwimmen geht, zahlt 1.000 Euro und das Bierchen in der Sonnenliege kann schnell mal 750 Euro kosten, denn der Alkoholkonsum am Strand ist verboten.
Bestraft wird übrigens auch das Reservieren von Liegen mit Handtüchern. Die Strafe hierfür ist allerdings mit 150 Euro vergleichsweise gering.
Wer nun glaubt, es geht nicht schlimmer, Valencia setzt da noch einen drauf. Dort sollte man sich nicht beim Nickerchen am Strand erwischen lassen. Die Strafe für den erholsamen Schlaf beträgt zwischen 40 und 1.500 Euro.
Ob das Rauchen am Strand erlaubt ist, sollte man ebenfalls sicherstellen, denn nicht nur auf Mallorca gibt es immer mehr Strände, an denen das Rauchen verboten ist.
Auch Freizügigkeit hat in Spanien klare Grenzen. Die Badesachen ablegen sollte man nur an ausgewiesenen FKK-Stränden. Wer sich nicht daran hält, dem könnten mehrere hundert Euro Strafe drohen.
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