Captain Tom Moore: Tochter nutzt Namen des Covid-Helden für Luxusbau!

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Von : Tobias Grünwald

Captain Tom Moore (†100) 
        
          Tochter soll Namen des Covid-Helden für Luxus-Anbau genutzt haben

Während der Corona-Krise brachte Sir Tom Moore (†100), der mit seinem Rollator um sein Haus lief, Menschen weltweit neue Hoffnung und sammelte dabei Spenden. Sein Engagement führte sogar dazu, dass er von Königin Elizabeth II. (†96) zum Ritter geschlagen wurde. Jetzt jedoch gerät seine Tochter Hannah Ingram-Moore (52) unter Beschuss. Ihr wird vorgeworfen, den bekannten Namen ihres Vaters sowie die nach ihm benannte Stiftung für persönliche Bereicherung genutzt zu haben.

Verwendung von Stiftungsgeldern für privaten Poolhaus-Bau

Ein Bericht des Magazins „Sun“ legt dar, dass Hannah Ingram-Moore und ihr Mann Colin gegenüber Architekten behauptet hätten, sie planten, ein Büro für die „Captain Tom Foundation“ auf ihrem Grundstück, das über eine Million Euro wert ist, zu errichten. Stattdessen bauten sie ein Poolhaus mit Umkleiden, Toiletten und Duschen. Obwohl die Baugenehmigungen auf ihre eigenen Namen liefen, wurden in verschiedenen Dokumenten die Namen der Stiftung verwendet, die zu Ehren ihres Vaters ins Leben gerufen wurde.

Stellungnahme der Captain Tom Stiftung zu den Anschuldigungen

Auf Nachfrage der „Sun“ äußerte sich ein Sprecher der „Captain Tom Foundation“ wie folgt: „Die unabhängigen Treuhänder der Captain Tom Foundation waren zu keinem Zeitpunkt über die Baugenehmigungen informiert, die angeblich im Namen der Stiftung von Herr und Frau Ingram-Moore beantragt wurden. Wären den Treuhändern diese Anträge bekannt gewesen, hätten sie diese nicht genehmigt.“

Bereits frühere Vorwürfe gegen Tom Moores Tochter

Bereits im letzten Jahr geriet Hannah Ingram-Moore ins Visier der Öffentlichkeit, als Vorwürfe laut wurden, sie habe sich durch die Stiftung finanziell bereichert. Die Stiftung wurde 2020 ins Leben gerufen, um älteren Menschen durch Spendenaktionen und Aufklärungskampagnen zu helfen. Zwei Jahre später schaltete sich eine englische Aufsichtsbehörde ein. Unter anderem berichtete die „Süddeutsche Zeitung“ von einer Untersuchung, die klären sollte, ob Hannah Ingram-Moore unrechtmäßig den Markennamen „Captain Tom“ verwendet hatte. Zusätzlich wurde bekannt, dass sie als Geschäftsführerin der Stiftung ein Jahresgehalt von fast 115.000 Euro bezog, was von der Aufsichtsbehörde als „unangemessen und nicht vertretbar“ eingestuft wurde.

Siehe auch  30 Jahre geputzt: Frau erhält 160.000 Euro von Ex-Mann nach Gerichtsbescheid

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