Umstrittene Familienberaterin empfiehlt: Kindern einfach geben, was sie wollen!

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Von : Tobias Grünwald

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          Umstrittene Familienberaterin findet man sollte Kindern einfach geben, was sie wollen

Wenn man die pädagogischen Ansichten von Roma Norris, einer Familienberaterin und Mutter aus Somerset in England, etwas überspitzt darstellt, kommt dabei eine ungewöhnliche Perspektive heraus: Sie vertritt die These, dass man selbst unangemessenes Verhalten von Kindern unter Umständen belohnen sollte. Dennoch kann Roma Norris plausibel machen, auf welchen Grundlagen ihr Erziehungsansatz beruht.

Bestrafungen sind nicht der richtige Ansatz

Roma ist Mutter von vier Kindern, darunter ein 15-jähriger Sohn, eine zwölfjährige Tochter sowie zwei Stiefsöhne im Alter von 16 und zwölf Jahren, berichtet „The Sun“. Aus ihrer eigenen Erfahrung heraus ist sie überzeugt, dass der Schlüssel zu einer erfolgreichen Erziehung darin liegt, den Kindern ausreichend Aufmerksamkeit zu schenken. Ihrer Meinung nach führt das Bestrafen von Kindern bei Fehlverhalten nur zu einer Verschlimmerung der Probleme und beeinträchtigt negativ die psychische Entwicklung der Kinder.

Die Bedürfnisse der Kinder

Roma erklärt, dass Eltern oft bemerken, dass Kinder sich schlecht verhalten, „nur um Aufmerksamkeit zu bekommen“ – und sie bestätigt, dass dies oft der Fall ist. „Ja, das stimmt, also gebt ihnen die Aufmerksamkeit!“, rät sie. Eltern sollten besonders in Konfliktsituationen versuchen herauszufinden, warum ihr Kind sich inadäquat verhält. Eine häufige Erklärung sei, dass das Kind durch seine Umgebung, wie Kita oder Schule, überfordert ist. Roma ist überzeugt, dass das Bestrafen dieser gestressten, verletzten, verängstigten oder zurückgezogenen Kinder ihr Gefühl der Isolation nur verstärken und das Problem weiter verschärfen würde.

Mit Liebe antworten

Roma meint, dass Eltern in jeglicher Situation mit Liebe reagieren sollten. Auch wenn es den Anschein hat, dass sie dadurch das schlechte Verhalten der Kinder „belohnen“, fördern sie dadurch am meisten die Kommunikation – und helfen somit, die Kinder wieder ins seelische Gleichgewicht zu bringen.

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Ein vertrauensvolles Verhältnis aufbauen

Das Hauptziel der Familienberaterin ist es, die Beziehungen zu den Kindern zu stärken und zu vermitteln, dass sie geliebt, sicher und willkommen sind. Ihren Kritikern entgegnet sie, dass ihre Erziehungsmethoden keineswegs die schlechten Gewohnheiten der Kinder billigen: „Das bedeutet nicht, dass wir keine Regeln haben.“ Auch in ihrer Familie gibt es klare Prinzipien. Grenzen setzen bedeutet jedoch nicht, Drohungen, Vorwürfe oder Ausgrenzung zu nutzen.

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