Prinzessin Kate blondiert: Neuer Trend im Umgang mit grauen Haaren!

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Von : Larissa Vogler

Prinzessin Kates Blond – und der neue Umgang mit dem Thema Grau

Prinzessin Kates neue Haarfarbe: Ein moderner Umgang mit dem Grau

Hat sich Prinzessin Kate für Blond entschieden, um graue Haare zu verbergen, oder war es der Wunsch nach einer Veränderung? Sicher ist, dass nicht jede Frau das Auftauchen der ersten grauen Haare feiert, obwohl graues Haar durchaus stilvoll und zeitgemäß erscheinen kann. Es handelt sich um eine Thematik, die sich nicht einfach mit einem aktuellen Trend erklären lässt.

Catherine, die Prinzessin von Wales, hat sich kürzlich für eine hellere Haarfarbe entschieden, was unter ihren Anhängern für Aufsehen sorgte. Die britische Boulevardpresse war voll des Lobes und bezeichnete ihr Aussehen als „umwerfend“, nachdem sie sich mit Prinz William im Naturhistorischen Museum in London zeigte – das erste Mal nach ihrer Sommerpause.

Es ist verständlich, dass die Haarfarbenänderung einer Prinzessin Aufmerksamkeit erregt und in Mode-, Stil- und Beauty-Magazinen diskutiert wird. Doch überraschend ist, wie viel Trubel diese Veränderung von Dunkelbraun zu Blond im Internet und sogar in seriöseren Medien verursacht, und das nicht immer auf die feinste Art und Weise.

Einige Kommentare waren weniger schmeichelhaft und sprachen von einem „Straßenköterblond“ oder einer „schlecht gemachten Perücke“. Es wurde spekuliert, dass Kates neue Haarfarbe eine präventive Maßnahme im Kampf gegen das Ergrauen sein könnte. Die Theorie dahinter: Graue Ansätze sind bei blondem Haar weniger sichtbar und somit einfacher zu pflegen als bei dem dunklen Kastanienton, den wir von Kate kennen.

Jedoch ist das wirklich der Fall? „Nicht unbedingt“, erklärt Thommy Momsen, Haarcolorist und Farbexperte in Berlin. „Es ist oft schwieriger, ergrautes Haar zu blondieren als einen grauen Ansatz dunkel zu färben, da kühle Pigmente im Haar schlechter halten.“ Seiner Erfahrung nach ist der Übergang von Brünett zu Blond nicht die beste Methode, um Grau zu verbergen. Das Aufhellen dunkler Haare belastet die Haarstruktur erheblich und könnte besonders die bereits anfälligen grauen Haare beschädigen.

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„Haare sind ein emotionales Thema“

Momsen betont, dass für Frauen mit bis zu 50 Prozent grauem Haar sanftere Methoden wie Intensivtönungen eine gute Option darstellen, da sie graue Haare gut abdecken und allmählich auswaschen, ohne harte Ansätze zu hinterlassen. Er lobt auch Haarmasken mit Farbpigmenten, die graues Haar abdunkeln und gleichzeitig pflegen. Eine weitere Methode ist das sogenannte „Face Framing“, bei dem graue Haare um das Gesicht herum durch Strähnen weniger auffällig gemacht werden.

„Jeder, der sich vor einem grauen Ansatz fürchtet und eine intensive Farbe möchte, muss tiefer in die Tasche greifen“, sagt Momsen. Das bedeutet, alle drei bis vier Wochen zum Nachfärben des Ansatzes in den Salon zu gehen, was bei einem Durchschnittspreis von etwa 90 Euro pro Besuch in einem gehobenen Salon überlegt sein will.

Farbe kann bis zu zehn Jahre jünger machen

In einer Gesellschaft, die Jugendlichkeit hochhält, ist es kein Wunder, dass viele sich für das Färben ihrer Haare entscheiden. Josh Wood, ein renommierter Colorist aus London, meint, dass die richtige Haarfarbe, angepasst an Hautton und Augenfarbe, jemanden bis zu zehn Jahre jünger aussehen lassen kann.

Skunk oder Silverfox?

Es gibt immer noch bedeutende Unterschiede in der Wahrnehmung grauer Haare bei Männern und Frauen. Während Männer mit graumeliertem Haar oft als „Silverfox“ gelten, wird Frauen häufig vorgeworfen, sie würden sich gehen lassen. Graues Haar symbolisiert bei Männern oft Reife und Weisheit, bei Frauen hingegen wird es oft mit einem Verlust von Schönheit gleichgesetzt.

Obwohl niemand sein erstes graues Haar mit Begeisterung begrüßt, gibt es immer mehr prominente Frauen, die zeigen, wie authentisch und attraktiv graues Haar sein kann. Ob Kate Middleton diesem Beispiel folgen wird, bleibt abzuwarten.

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Mira Wiesinger, selbst brünett, entdeckte ihr erstes graues Haar in ihren Zwanzigern und zupfte es entsetzt aus. Heute lebt sie mit einer zunehmend grauen Strähne zusammen, greift jedoch gelegentlich zu einer auswaschbaren Haarfarbe.

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