Smartphones und Taschen: Der neue Trend zu Schmuckanhängern!

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Von : Larissa Vogler

Erst Taschen, jetzt Smartphones – Warum an allem Schmuck baumelt

Erst Taschen, jetzt Smartphones – Der Trend zu schmückenden Anhängern

In den frühen 2000ern schmückten dünne Ketten mit kleinen Charms die Klapphandys der Jugendlichen, ein Trend, der nun ein Revival erlebt. Heutzutage präsentiert sich der Schmuck für Smartphones in einer noch größeren, bunteren und individuelleren Form. Ist das wirklich notwendig?

Der Instagram-Account „Diet Prada“, normalerweise eine Quelle für die neuesten Mode-News, wird nun von Nostalgie überflutet. Ein kürzlich geposteter Beitrag hat bei vielen Nutzern Erinnerungen an einen Trend von vor 20 Jahren geweckt: Smartphone-Anhänger. Solche Ketten sind kein neues Phänomen; sie erinnern an eine Zeit, als Klingelton-Abos und Schiebehandys allgegenwärtig waren. „Mein LG Neon Slide hatte einen kleinen Haken für Anhänger“, teilt eine Nutzerin mit, während eine andere sich an ihren Samsung Impression erinnert. Damals wie heute galt der Schmuck als süß, aber wenig praktisch.

Ein wesentlicher Unterschied zu früher ist, dass moderne Smartphones meist keine eingebaute Öse mehr besitzen, sondern in aufwändige Hüllen gesteckt werden. Ein Beispiel ist das „Ultra Bounce Case“ von Casetify aus Hongkong, welches elf Ösen bietet – deutlich mehr als frühere Modelle. Auf der Website des Herstellers wird die stoßabsorbierende Hülle mit praktischen Vorteilen beworben, wie der Möglichkeit, Schlüsselanhänger oder Smartphoneketten anzubringen.

Der Trend zu Anhängern und Ketten, die von Taschen baumeln, bekannt als „Bag Charms“, wird seit Monaten gefeiert. Designermarken wie Fendi, Versace und Chloé schmücken ihre Taschen mit zahlreichen Charms. Inspiriert von der kürzlich verstorbenen Jane Birkin, deren lässiger Stil und eigene Birkin Bag von Hermès oft mit Anhängern geschmückt war, setzt sich dieser Trend fort.

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Smartphones werden zunehmend nicht nur als technische Geräte, sondern auch als Modeaccessoires gesehen. Angefangen mit langen Ketten, die es beschäftigten Müttern und Managerinnen ermöglichten, ihre Smartphones stets griffbereit, aber freihändig zu tragen, hat die Generation Z diese Accessoires als modisches Statement wiederentdeckt. Die Ketten, oft bunt und aus glänzenden Materialien, sind nicht nur dekorativ, sondern auch praktisch, da sie an Hüllen mit entsprechenden Ösen befestigt werden.

In einer Zeit, in der durchschnittlich 150 Minuten täglich am Smartphone verbracht werden, macht es Sinn, dieses so ansprechend wie möglich zu gestalten. Auch in Spiegel-Selfies macht sich der Handyschmuck gut. Prominente wie Kendall Jenner und der südkoreanische Schauspieler Ma Dong Seok setzen mit ihren geschmückten Smartphone-Hüllen modische Akzente.

Die Sehnsucht nach Individualität im Zeitalter der Massenware hat die Beliebtheit von personalisierten Accessoires steigen lassen. Das Phänomen der „Chaotic Customization“, wie es das Trendprognose-Unternehmen WGSN nennt, zeigt sich im zunehmenden Wunsch nach individueller und farbenfroher Gestaltung im persönlichen Stil.

Ob man diese Form der Personalisierung benötigt, ist fraglich. Aber sie kann definitiv den Alltag verschönern und die Stimmung heben, ähnlich wie das sogenannte Dopamin-Dressing. Selbst wenn schlechte Nachrichten oder störende Push-Meldungen eintreffen, wird der Ärger vielleicht durch das fröhliche Klimpern des Schmucks gemildert.

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