8 Wochen ohne Zucker: So veränderte es mein Körpergefühl dramatisch!

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Von : Elina Kreuzer

Glamour Germany

Zuckerfreie Herausforderung: „Acht Wochen ohne Zucker – das sind die Auswirkungen auf meinen Körper“

Auf dem Buchcover von Sarah Wilson „Zuckerfrei glücklich in 8 Wochen“, das ich im Regal unserer Redaktion entdeckte, steht „Glücklich“. Dieses Wort in Kombination mit „zuckerfrei“ machte mich stutzig. Kann man ohne Zucker wirklich glücklich sein?

Neugierig nahm ich das Buch zur Hand, während ich über meine eigene Zuckergewohnheit nachdachte. Schon lange war ich nicht mehr so zufrieden mit meinem Zuckerkonsum, wie ich mir eingeredet hatte. Schokolade zu sehen brachte mich zwar zum Lächeln, doch gehörte ich zu jenen, die nicht nur ein Stückchen essen konnten, sondern die ganze Tafel verschlangen, als gäbe es einen Wettbewerb zu gewinnen. Diese Angewohnheit, habe ich gehört, ist typisch für Menschen, die mit Geschwistern aufgewachsen sind, und ich konnte sie auch nach über einem Jahrzehnt selbstbestimmten Zuckerkonsums nicht ablegen.

Zucker – eine süße Versuchung

Ich habe stets die Menschen beneidet, die nach dem Essen keinen Nachtisch wollten. Schon als Kind freute ich mich auf das Dessert, noch bevor das Hauptgericht fertig war. „Wenn ihr schön aufgegessen habt, gibt es Nachtisch“, sagte meine Mutter. Doch die Realität ist, dass Zucker unseren Körper schädigt. Obwohl mir die negativen Effekte – wie Kopfschmerzen, Müdigkeit und beschleunigtes Altern – bewusst waren, ignorierte ich sie. Jetzt war es an der Zeit, darauf zu verzichten. Wie schwer könnte es sein, meinen Körper in acht Wochen von Zucker zu befreien? Sarah Wilsons Buch sollte mir dabei als Leitfaden dienen.

Das Kleingedruckte studieren

Vor Beginn meiner Zuckerfrei-Challenge machte ich mich mit dem Zuckergehalt in Lebensmitteln vertraut. Die Umstellung begann im Kopf. Bisher hatte ich industriellen Zucker in Produkten kaum Beachtung geschenkt. Klar, dass meine Limonade und Schokolade viel Zucker enthielten, wusste ich. Dass aber auch in meinem Frischkäse und sogar in Tomaten viel Zucker steckt, war mir neu. Also begann ich, Zutatenlisten und Verpackungen zu studieren, um den Zuckergehalt im Blick zu haben.

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Woche 1 ohne Zucker: Selbst ist die Frau

Ich räumte meinen Kühlschrank aus und plante, welche Lebensmittel ich meiden würde: Haushaltszucker, Honig, Fertigprodukte, Obst (zumindest in den ersten vier Wochen) und helles Brot. Ich kochte frisch und backte mein eigenes Brot, was ein gutes Gefühl für den Zuckergehalt vermittelte. Zum Frühstück gab es selbstgemachtes Granola statt der üblichen Müslimischung und statt Brötchen vom Bäcker belegte ich mir ein Käsebrot selbst. Das sparte nicht nur Zucker, sondern auch Geld. Für das Mittagessen wählte ich Sushi statt Tofu-Curry und Salat nur noch mit Olivenöl und Pfeffer.

Woche 2 ohne Zucker: Der Gang zum Bio-Laden

In der zweiten Woche experimentierte ich mit neuen Rezepten, wie einem herbstlichen Kürbismix, und lernte die Bedeutung von Fetten für die Appetitkontrolle kennen. Kokosöl wurde zu meinem Favoriten. Ich erkundigte mich in den Bioläden meiner Umgebung nach gesunden Zutaten, musste jedoch feststellen, dass gesunde Ernährung ihren Preis hat.

Woche 3 ohne Zucker: Etiketten entschlüsseln

Jetzt hatte ich den Dreh raus, zuckerhaltige Produkte bereits an der Schriftart der Etiketten zu erkennen. Je mehr Gesundheitsversprechen auf den Verpackungen standen, desto ungesünder war meist der Inhalt. Ich stellte sogar meinen eigenen Frischkäse her und backte Brot ohne Fertigmischung – eine einfache und befriedigende Erfahrung.

Woche 4 ohne Zucker: Nüsse aktivieren

In der vierten Woche gewöhnte ich mich ans Selberkochen und dachte nicht mehr an Obst. Ich begann, Nüsse zu aktivieren, indem ich sie einweichte und dann im Ofen backte, um Enzyme freizusetzen und die Nüsse bekömmlicher zu machen.

Woche 5 ohne Zucker: Der Tiefpunkt

Die fünfte Woche war besonders hart. Obwohl ich mich an den Verzicht gewöhnt hatte, fiel es mir schwer, in Restaurants und Bars Kompromisse zu finden. Am liebsten hätte ich nur Leitungswasser getrunken.

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Woche 6 ohne Zucker: Kleine Tricks

Mein Verlangen nach Süßem stieg, also musste ich Tricks anwenden, wie Zähneputzen direkt nach dem Essen und Ingwertee mit Zimtstange trinken, um den Zuckerhunger zu stillen.

Woche 7 ohne Zucker: Gewürze als Geheimwaffe

Mein Gefrierfach war zu klein für all die gesunden Vorräte, die ich angesammelt hatte. Kochen wurde Teil meines Alltags und ich begann, Gewürze wie Kurkuma, Zimt und Nelken zu verwenden.

Woche 8 ohne Zucker: Obst kehrt zurück

In der letzten Woche gönnte ich mir Früchte mit wenig Zucker wie Blaubeeren und Himbeeren. Ich experimentierte auch mit zuckerfreien Rezepten für Tarte und Muffins, indem ich den Zucker durch Reissirup ersetzte.

Mein Resümee nach 8 Wochen ohne Zucker

Nach der Challenge steht mir die lebenslange Herausforderung der Zuckerkontrolle bevor. Softdrinks kann ich leicht meiden, bei Schokolade und Kuchen sieht das anders aus. Doch ich habe Alternativen gefunden, um meinen Zuckerkonsum besser zu steuern. Es geht nicht um völligen Verzicht, sondern um bewusste Entscheidungen, die mich letztendlich glücklicher machen.

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